16. Juni 2023
Die Gleitsichtbrille
Huch, meine Arme sind zu kurz um zu lesen. Was nun?
Es ist natürlich, dass sich unsere Augen im Laufe der Zeit verändern. So ungerne wir es hören, werden unsere Augen auch älter und wir benötigen eine Unterstützung beim lesen. Dieser Vorgang beginnt ab unserer Geburt, wird für uns aber erst durchschnittlich zwischen dem 40 und 50 Lebensjahren spührbar. Dass heisst, unsere Augenlinse verliert durch den natürlichen Alterungsprozess ihre flexibilität. Somit kann sich die Augenlinse nicht mehr passend wölben um die Lesedistanz scharf zu stellen.
Anzeichen dafür sind zum Beispiel:
Ausgestrecke Arme, damit ich kleinere Schriften lesen kann
Schnell das Gefühl, dass es zu Dunkel zum lesen ist
Eine stark Vergrösserte Schrift auf dem Smartphone
Müde Augen nach einer längeren Lesezeit
Oftmals ist das erste Hilfsmittel, zu welchem wir greifen, die einfache Lesebrille. Doch dieser müssen wir oft hinterherrennen. Durch das ständige auf- und absetzen der Brille, lassen wir sie schnell irgendwo liegen.
Um dies zu verhindern, haben wir die Möglichkeit eine Gleitsichtbrille anzufertigen. Mit dieser Brille haben wir alle Distanzen von der Ferne bis zum Leseabstand in einem Glas. Durch die moderne Schleiftechnik ist der Übergang der Zonen von aussen nicht Sichtbar. Nebst dem nahtlosen Überang der unterschiedlichen Werten, enthält das Glas jeweils zwei Orientierungszonen. Diese entstehen auf Grund der Wertänderung im Glas und verursachen bei Blick durch die Zonen ein unscharfes Bild.
Verständlicherweise müssen die Augen wie auch der Kopf, dass neue Sehen zuerst in Ruhe verarbeiten und es im Hirn abspeicheren. Diese Angewöhung findet bei täglichem Tragen der Brille in den ersten zwei bis drei Wochen statt. Danach haben sie ein angenehmes Sehen in allen Distanzen, ohne ständige die Brille wechseln zu müssen.